Bord Tagebuch - Stettiner Haff und Boddengewässer

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Dient nur der Positionsbestimmung !

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Heute morgen ist der Himmel bleigrau (sind wir gar nicht mehr gewohnt!) aber es regnet nicht. Etwas später setzt sich die Sonne durch. Helga und Fritz kommen und wir stoßen mit Sekt auf unser unverhofftes Wiedersehen an.
Am frühen Nachmittag machen wir uns auf den Weg in Richtung Insel Poel, wo wir eine hübsche Ankerbucht ausgemacht haben. Leider haben wir heute nun so gar keinen Wind. Wir müssen die ganze Strecke motoren.
Der Skipper lädt sich unterwegs nochmals den neuesten Wetterbericht runter und stellt fest, daß für den Abend ein Gewitter in unserer Ankerbucht prognostiziert wird. Er gibt mehr Gas, damit wir auf jeden Fall vorher dort sind und nicht etwa überrascht werden. Als der Anker fällt, sind schon beachtliche dunkle Wolken aufgezogen und das charakteristische Grummeln ist auch nicht mehr zu überhören. Und dann bricht es los, direkt über uns, begleitet von prasselndem Regen. Das Gewitter dauert ½, der Regen 1 ½ Stunden und dann ist der Spuk wieder vorbei. Wir ziehen uns unter Deck in den Salon zurück und machen es uns dort gemütlich.

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Ankerliegertag!

Wieder ein brüllend heißer Tag und kein Wind!

Wir bleiben hier, lesen, dösen und baden!

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Dient nur der Positionsbestimmung !

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Dient nur der Positionsbestimmung !

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Am späten Vormittag machen wir uns auf zur Insel Poel. Die Crew wollte da unbedingt hin. Es sind nur ca. 11 Meilen bis dorthin. In Ermangelung des Windes motoren wir. Nach gut 2 Stunden machen wir dort fest. Allerdings nur an einem Pfahl. Hier steht den Schiffen immer nur jeweils 1 Pfahl zur Verfügung, um achtern festzumachen. Kirchdorf ist der Hauptort auf der Insel. Es ist ein lebhafter jedoch gemütlicher Ort. 1946 erreichte die Bevölkerungszahl Poels durch Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten mit über 5100 Einwohnern ihren Höhepunkt. Seit 1990 ist die Einwohnerzahl rückläufig. Die Insel ist mit 34,3 km² Fläche die siebtgrößte deutsche Insel. Der Name Poel leitet sich wahrscheinlich vom altnordischen „Phol“ ab, welcher in der germanischen Mythologie den Gott des Lichtes darstellt.
Gern hätten wir uns die Kirche von innen angesehen, leider war auch diese Kirche wie so viele andere geschlossen. Wahrscheinlich ist die Kirche in vier oder fünf Etappen in der Zeit von 1210 bis etwa 1350 gebaut worden. Es gibt mehrere Indizien dafür, dass der im romanischen Stil gebaute Turm der älteste Teil der Kirche ist und neben seiner Funktion als Raum für Gottesdienste auch als Zufluchtsort, Speicher, Aussichts- und Glockenturm diente. An den Turm wurde das erste Langhaus wahrscheinlich um 1230/40 im romanischen Stil angebaut, etwa fünfzig Jahre später der Chor. Der Turm ist mit seinen 47 Metern Höhe ein weithin sichtbarer Punkt der Insel. In der Kirche befinden sich zwei Flügelaltäre aus dem 15. Jahrhundert. Die Orgel der Kirche wurde 1704 aus Neukloster erworben.
Die Imbißbuden und einfachen Restaurants sind gut besucht. Wir verschaffen uns einen ersten Eindruck von dem Ort. Für einen ausgiebigen Spaziergang in die Umgebung ist es einfach zu heiß.

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Gestern haben wir in den Nachrichten gesehen, daß der Wettermoderator für heute den letzten heißen Tag verkündet und danach den Sommer für beendet erklärt.
Als wir heute morgen aufwachen, ist der Himmel bleigrau und als wir beim Frühstück sitzen, fängt es leicht an zu regnen. Und so geht es weiter, es fallen ein paar Tropfen, wir machen die Kuchenbude zu. Etwas später hört es wieder auf. So geht das noch ein paar Mal an diesem Tag. Wir verfolgen den Wetterbericht von DP07 resp. Deutscher Wetterdienst. Für morgen Nachmittag sind Windstärken von 6, in Boen 7 aus West angesagt. Für Sonntag sieht es noch heftiger aus. Wir müssen auf jeden Fall bis Sonntagabend in Heiligenhafen sein, weil der Skipper am Montag einen wichtigen Termin hat.